In einem Proberaum stehen, spielen, jemand anderes sein, Quatsch machen, loslassen… Theater hat für mich etwas unglaublich Befreiendes, Leichtes und Kreatives. Dank unserer Fantasie kann in einem leeren Raum aus Nichts eine spektakuläre Welt entstehen. Die Emotionen dürfen sich ungehemmt ausleben. Ich darf alles sein und muss nichts.
Meine Freude an dieser unbefangene Leichtigkeit gebe ich in meinen Theater-Lektionen gerne weiter. Die Spielenden entwickeln ihre Stücke weitgehend nach eigenen Wünschen und Ideen. Ich leite sie an durch Übungen im darstellenden Spiel und Improvisation, Stimme und Sprechen, Wahrnehmen und Beobachten, Bewegung und Ausdruck… Wir spielen „als ob“, tanzen, schreien oder haben gar keine Stimme, wir verkleiden uns oder verwandeln Alltagsgegenstände in alle möglichen und unmöglichen Dinge. Schliesslich kann ein Besen auch eine Gitarre sein und ein Ballon kann 50 kg wiegen.